Freitag, 04.01.2008,East Hills, Wohnmobil & Blue Mountains

Heute ist es also soweit: Wir haben Sydney nach dem Frühstück verlassen und sind gegen 12 mit dem Zug nach East Hills gefahren – das ist ca. eine Stunde südwestlich von Sydney. Dort hat uns dann Chris von der Mietwagenstation abgeholt und ist mit uns zur KEA – Station in Milperra gefahren. Nachdem wir alle Formalitäten erledigt hatten, haben wir unseren VW – Bus übernommen. Chris hat uns alles erklärt und wir haben unsere Taschen hinten rein geschmissen und sind losgefahren in Richtung Blue Mountains. Natürlich nicht ohne vorher eine Campermahlzeit in Form von 4 Burgern von Mäcces zu uns zu nehmen.:-)
In Katoomba waren wir bei Coles und haben unser Geschoss mit Grundnahrungsmitteln bestückt. Da man in Australien Alkohol nur in bestimmten Liquorstores kaufen kann, habe ich dieses kurz danach erledigt – wie geil ist bitte der Name Liquorland?
Sonja hatte dann noch den Wunsch, die Three Sisters (eine Felsformation in den Blue Mountains) anzuschauen – ich hatte aber keinen Bock mehr und konnte sie auf den nächsten Tag vertrösten…




Von dort aus sind wir zum Katoomba Falls Caravan Park gefahren, der Reiseführer hat diesen Campground als sehr schön beschrieben, jedoch sei das Management ein wenig schnippisch. Leider hatte der Reiseführer nur mit der letzen Behauptung Recht, so dass der erste Abend so ein kleiner Reinfall war. Erstens war das Wetter sch… (es hat teilweise genieselt bzw. geregnet) und zweitens war der Campground auch nicht schön. Dann haben wir unsere Taschen ausgepackt bzw. wollten dieses tun, wir mussten aber leider feststellen, dass der Wagen a) wirklich schön ist, b) toll ausgestattet ist, c) die Ausstattung auch wirklich sehr praktisch untergebracht ist und d) jedes Gepäckstück, das größer ist als eine von Sonjas Handtaschen, zu groß ist. Darüber haben wir uns erst mal aufgeregt, da wir jetzt jeden Abend, wenn wir schlafen gehen, die Matratze ausklappen dürfen, dann die Taschen (90 Kilo) von hinten nach vorne schleppen dürfen und auf das bisschen verbliebene Reststück Fußboden stellen dürfen. Morgens schleppen wir die Taschen (90 Kilo) wieder zurück, stopfen das Bettzeug drauf und klappen das Bett wieder zusammen. Dann können wir entweder unsere Outside – Möbel aufbauen oder den Indoortisch wieder unter den Sitzen hervorzerren. Pierre, unser guter alter Motouris war dagegen ein Riesenschiff mit Kinderzimmer!
Naja, wir wollen nicht klagen – wir haben uns für den guten alten VW – Bus ohne Klo und mit Aussendusche entschieden und jetzt machen wir das Beste draus.
Wir haben den Abend dann bei Pasta und Wein ausklingen lassen und sind relativ früh ins Bett, weil wir doch früher aufstehen wollen als in Sydney.
Gute Nacht!