Samstag, 19. Januar 2008

Samstag, 19. Januar 2008, Uluru (Ayers Rock)

Wir haben es tatsächlich geschafft und sind um 5 vor 5 aufgestanden, um ohne Frühstück und ein wenig schlaftrunken in Richtung Ayers Rock zu fahren.

Um 6:11 sollte die Sonne aufgehen und wir haben gegen viertel vor 6 den Platz, von dem man aus den Sonnenaufgang beobachten kann, erreicht – wir waren ungefähr die 500. dort- aber egal, weil wir alle nur einen wunderschönen Sonnenaufgang sehen wollten und dort eine ganz entspannte Atmosphäre geherrscht hat.






Und wir wurden nicht enttäuscht – gestern abend war der Sonnenuntergang schon toll, aber der Sonnenaufgang war wirklich einmalig – der Ayers Rock steht erstmal in seinem „natürlichen“ rotbraun vor einem und sobald die ersten Sonnenstrahlen den Ayers Rock anstrahlen, fängt er in den verschiedensten Rottönen an zu glühen – Wahnsinn!
















Nachdem wir dann in der Nähe des Mutitjulu Wasserloches gefrühstückt haben, haben wir gegen 8 Uhr unseren dreistündigen 10 km langen Base Walk um den Uluru begonnen. So konnten wir den Uluru aus direkter Nähe und von allen Seiten ausgiebig betrachten und interessanterweise sieht er an jeder Seite komplett anders aus, was die Gesteinsformation angeht. Ein wunderschöner, aber nicht ganz unanstrengender Weg. Leider konnten es auch diesmal die üblichen Touristen es nicht lassen und haben den Uluru entgegen den Wünschen der Aboriginies bestiegen…







Wir waren dann so gegen 11 Uhr fertig und haben uns nach an dem Wasserloch ausgeruht und sind anschließend wieder zu unserem Campground gefahren, weil die Temperturen absolut nicht auszuhalten sind. Sonjas Kajalstift ist bei der Hitze geschmolzen, alle Flüssigkeiten sind richtig warm, so dass wir in den Genuss gekommen sind, mit warmen Duschgel zu duschen – herrlich! Wir haben uns dann den Nachmittag auch gar nicht mehr aus dem Schatten bewegt und sind abends nur noch zum Sound of Silence gefahren.





Das war ein richtig schöner Abend. Bei uns auf dem Campground haben wir ein nettes schweizer Pärchen kennengelernt und nachdem wir bei Champagner und Canapées den Sonnenuntergang genossen haben, haben wir uns mit den beiden an einen Tisch gesetzt. Hinzu kam noch ein britisches Pärchen und das war eine richtig nette Mischung, so dass wir einen tollen Abend hatten. Das Essen war OK, es war wunderschön, mitten in der Wüste bei Kerzenschein zu essen und in die Sterne zu schauen. Dazu gab es ein paar Klänge vom Didgeridoo und abschließend konnten wir uns mit einem Teleskop den Mond und die Sterne anschauen.

Ein richtig schöner Abend an einem wunderschönen Fleckchen Erde…

1 Kommentar:

Phili hat gesagt…

NEID! ;-) Lieben Gruß aus dem schönen 12-grad-es-regnet-und-stürmt-Ruhrpott...

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